Oxyvenierung: Immunsystem und Zellstoffwechsel mithilfe von Sauerstoff anheben

Jede einzelne Körperzelle benötigt zum Leben Sauerstoff. Bei der Oxyvenierungstherapie (IOT) wird reiner medizinischer Sauerstoff langsam und exakt dosiert in ansteigenden Mengen durch eine intravenöse Infusion dem Blut zugeführt.

Dr. med. Regelsberger hat diese Therapiemethode entwickelt und in 30-jähriger Forschungsarbeit zu einer hochwirksamen und gefahrenlosen Therapie ausgebaut. Immer mehr Ärzte wenden diese Methode zum Wohle Ihrer Patienten an.

Die IOT fördert eine Vielzahl gesundheitsfördernder Effekte und verfügt über nachgewiesene antientzündliche, antikarzinogene, antimetastatische, immunregulatorische und antiatherosklerotische Eigenschaften, die durch die Therapie verstärkt werden. Diese Therapie ist besonders wirksam bei der Behandlung und Prävention von:

  • Entzündlichen Erkrankungen
  • Krebserkrankungen und Metastasenbildung
  • Immunologischen Dysfunktionen
  • Atherosklerose

Wirkungsweise:

  • Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen.
  • Ausschwemmung von überschüssigem Gewebswasser (Ödeme).
  • Anstieg des Prostacyclins um ein Vielfaches.
  • Verklebungsfähigkeit der Blutplättchen wird gehemmt und somit einer Gefäßthrombose entgegengewirkt.
  • Allgemein eine Verbesserung der Durchblutung des ganzen Körpers
  • Mikrozirkulation wird gefördert.
  • Ruhende Kapillaren geöffnet.
  • Bestimmte weiße Blutkörperchen, die für die körpereigene Abwehr zuständig sind vermehren sich.
  • Immunitätslage des Körpers wird wesentlich gebessert.
  • Dadurch kommt es zu einer starken Besserung von chronisch-entzündlichen Krankheiten.

Was muss man vor einer Oxyvenierung beachten:

Raucher sollten zumindest 1 Std. vor und 1 Std. nach der Oxyvenierungs-Anwendung keine Zigarette rauchen, da das Rauchen auf die Gefäße wirkt und die Oxyvenierung die Gefäße erweitert, was kontraproduktiv ist.

Schmerzpatienten sollten in der Zeit der Oxyvenierungs-Anwendung auf die Einnahme von Prostaglandinhemmern verzichten (z.B. Diclofenac). 

Vor der Behandlung die Blase noch mal entleeren, da die Oxyvenierung nierenanregend wirkt.

Dauer der Behandlung:

Eine erste Behandlungsserie dauert 3-4 Wochen (5  mal wöchentlich).

Bei Nachbehandlungen genügen meist 2 bis 3 Wochen. Nachbehandlungsserien können je nach Schwere der Krankheit 1 bis 3 mal jährlich erfolgen.

Nebenwirkungen:

  • Häufiger: Hustenreiz, Müdigkeit, retrosternaler Druck, Harnflut.
  • Seltener: Kopfschmerz, Gesichtsröte.
  • Extrem selten: grippeartige Symptome, pulmonale Infiltrationen, Aktivierung von Herden. Die letztgenannten Nebenwirkungen sind extrem selten aufgetreten und nur bei höherer Dosierung als in diesen Richtlinien empfohlen. Die übrigen Nebenwirkungen können überwiegend durch vermehrte Bildung von Prostazyklin erklärt werden.

Wie Pilotstudien gezeigt haben, bewirkt die intravenöse Sauerstofftherapie nach Doktor Regelsberger (Oxyvenierung) im menschlichen Körper verschiedene labordiagnostisch messbare Stoffwechselveränderungen:

Aktivierung der Arachidonkaskade mit nachfolgender Vermehrung der Prostaglandine. Dabei hat sich gezeigt das das Prostacyclin, welches laut Literatur entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, antimetastatisch wirkt, deutlich stärker gebildet wird als z. B. das entzündungsfördernde PGE 2 oder das gerinnungsfördernde Thromboxan. Die Bildung von PGD2 wirkt schlaffördernd und verbessert demnach alle damit zusammenhängenden Stoffwechselprozesse und aus ihm wird 15 D-PGJ2 gebildet, das wiederum für die vermehrte Bildung von NRF steht, wonach die antioxidative Kapazität des Körpers sich verbessert.

Es kommt zu einem Shedding von Adhäsionsmolekülen, sodass die Auswanderung von Entzündungszellen aus der Blutbahn ins Gewebe vermindert wird.

Neben der Stimulation der Bildung eosinophiler Granulozyten im Knochenmark wird auch deren Auswanderung vermindert, sodass man am absoluten und relativen Anstieg der eosinophilen Granulozyten im Differenzialblutbild die individuelle Wirkung dieser Therapie auf den Patienten abgreifen kann.

Entzündungswerte wie TNFa fallen nachhaltig ab.

Paraoxonase-1, Bestandteil des HDL, werden nach zehnmaliger Anwendung im Durchschnitt um 38 % zum Ausgangswert erhöht und zeigen somit die oxidative Verminderung an.

Der Anstieg der T-Regulatorzellen ist ein Zeichen dafür, dass überschießende Immunreaktionen herabmoduliert werden können.

Der Ausgleich einer Dysbalance des Neopterins als Abbauprodukt von Interferon Gamma und von ECP als Messparameter für allergische Reaktionen belegt diese harmonisierende hormesische Wirkung der intravenösen Sauerstofftherapie.

Sensible Mitochondrienparameter wie die mitochondriale DNA Mutation, PGC 1a, NRF2, Rhodanaseaktivität, mitochondriale ATP Produktion belegen das bei der korrekten Dosierung und Einhaltung von Erholungsintervallen eine Vermehrung der Mitochondrien mit weniger DNA Mutation als in der Ausgangsuntersuchung erreicht werden können. Dieser Prozess kann durch eine Optimierung der Nährlösung (optimale Vitalstoff versorgen des Patienten) in der Regulationsphase unterstützt werden.

Bei einer guten Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, gemeint sind EPA und DHA, können auch vermehrt E-Resolvine und D-Resolvine für die Ausheilung chronischer Entzündungen gebildet werden. Davon ist ebenfalls die Bildung von Endocannabinoiden wie 2-AG und Anandamid abhängig. Darüber erklärt sich neben der Ausheilung chronischer Entzündungen auch die Möglichkeit einer Stimmungsaufhellung und Schmerzlinderung. Eine niedrig dosierte ASS-Medikation (kleiner 100 mg) ermöglicht auch die Bildung acetylierter D -3-Resolvine.

(zusammengestellt von Dr. med. Dirk Wiechert)

In der Gesamtschau ermöglicht die Oxyvenierung eine nebenwirkungsarme, gut verträgliche und effektive Unterstützung der Zell- und Organregeneration. Alle Kontrollmessungen sollten abgesehen von den eosinophilen Granulozyten 3-4 Tage nach Abschluss der Therapie durchgeführt werden, da die direkte hormesische Wirkung bewirken kann, dass sich verschiedene Messwerte während der therapeutischen Reizantwort verschlechtern. Die Prostaglandine und Resolvinen und Endocannabinoide haben ihre höchsten Werte unmittelbar unter der Anwendung der Therapie bis zu 6 Stunden danach.

KOMPLEXE INTRAVENÖSE SAUERSTOFFTHERAPIE
Ärzteumfrage von ca. 170 Praxen, ca. 9000 Anwendungen
INDIKATIONstark gebessertgebessertkeine ÄnderungschlechterGesamtzahl
GEFÄSSE, Durchblutungsstörungen%%%%%
Venöse Durchblutungsstörungen445330456
Arterielle DBS, Claudicatio intermittens5342501007
Lymphogene DBS, Ödem37549078
Tropische Störungen296641107
Ulzera524170233
Gangrän474580101
Cerebrale DBS, Altersinsuffizienz415270886
Postapoplektischer Zustand306451240
Coronare Herzkrankheiten (Angina Pectoris)504910464
TIA, Zustand nach32644047
Herzinfarktnachbehandlung425062111
Herzinsuffizienz365671160
Periphere, arterielle Hypertonie336070456
Hypotonie324820025
Vor Operationen (Amputation, Bypass)43505240
Vasomotorische DBS, Migräne4343140381
Varicosis435601113
ALLERGIEN UND HAUTKRANKHEITEN%%%%%
Rhinoconjunctivitis saisonalis46486087
Allergische Rhinitis43489028
Allergische Dermatitis30700033
Pollinosis58420055
Atopische Dermatitis (Neurodermitis)4642120206
Chronische Ekzeme504010020
Psoriasis4239190260
ATEMWEGSERKRANKUNGEN%%%%%
Asthma bronchiale425260229
Chronische obstruktive Bronchitis335692128
Sinusitis, chronisch90100032
Lungenemphysem216613029
GEHIRN UND NERVENSYSTEM%%%%%
Cerebrale Krampfleiden315415013
Status nach Commotio und Contusio cerebri207010010
Polyneuropathien (auch diabetische)3454120295
Vegetative Labilität425170169
HARN UND GESCHLECHTSORGANE%%%%%
Chronische Glomerulo- u. Pyelonephritis463915013
Impotenz, vegetative und DBS-bedingte55450033
SINNESORGANE:%%%%%
Okuläre DBS (Makuladegeneration)3451141320
Retinitis pigmentosa385012016
Glaukom246016037
Retinopathie, diabetische314225249
Zentral-vestibulärer Schwindel3850120153
Tinnitus, chronisch2541340380
Tinnitus, akut50446066
Hörsturz, Zustand nach563950135
Morbus Menière354421043
SONSTIGE ANWENDUNGEN%%%%%
Erschöpfungszustände524620578
Psychosomatische-, Schlafstörungen593650606
Depression, involutive503119036
Rekonvaleszenz46540035
Lebererkrankungen, -schäden40505520
Diab. Mellitus, Metabolisches Syndrom356140286
Hypercholesterinämie49510070
M. Parkinson392828539
Geistige Retardierung701515014
Alzheimer, M.25631208
Arteriosklerose167410031
Angiopathien18820017
Arthrose, Arthritis384514329
Colitis ulcerosa59356051
Neuralgie, Trigeminus185527022
Vertebrogene Schmerzen0937015
Rheuma295413424
Adjuvans in der biol. Tumortherapie,Minderung von NebenwirkungenChemo- u. Strahlentherapie3255112183

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