Viele Menschen greifen zu hochdosierten Vitaminen und Mineralstoffen, ohne genau zu wissen, ob diese langfristig und in der jeweiligen Dosis benötigt werden. Dabei führen isolierte Laboruntersuchungen wie Vollblutanalysen, während bereits eine Supplementierung stattfindet, häufig zu verzerrten Werten. Zudem zeigen sie nicht zwingend, ob eine tatsächliche Stoffwechselstörung oder andere Probleme vorliegen.
Noch wichtiger ist jedoch, dass klassische Labordiagnostik häufig nur Momentaufnahmen liefert. Sie sagt wenig darüber aus, wie gut der Körper insgesamt reguliert – also auf Stress, Belastungen und emotionale Faktoren reagiert. Hier setzt die Regulationsmedizin an, die das autonome Nervensystem (ANS) als zentrales Steuerungssystem betrachtet.