Die Polaritätsabhängige Magnettherapie (PAMT) nach Dr. William H. Philpott bietet einen interessanten Ansatz, der die natürliche Heilung des Körpers durch den gezielten Einsatz von Magnetfeldern unterstützt.
Was ist die Polaritätsabhängige Magnettherapie?
Die PAMT nutzt spezifische magnetische Pole (Nord- und Südpol) zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme. Diese Methode basiert auf der Beobachtung, dass magnetische Felder direkt auf die zellulären Prozesse im Körper einwirken können, indem sie beispielsweise die Durchblutung verbessern, Entzündungen reduzieren und den natürlichen Heilungsprozess unterstützen.
Die Vorteile der Magnettherapie
- Schmerzlinderung: Einer der Hauptvorteile der Magnettherapie ist ihre Fähigkeit, Schmerzen zu lindern. Magnete können dazu beitragen, die Nervenendungen zu beruhigen und Schmerzsignale an das Gehirn zu blockieren.
- Förderung der Durchblutung: Die Anwendung von Magneten soll die Durchblutung verbessern, was die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung in den betroffenen Bereichen erhöht und so zur Heilung beiträgt.
- Reduzierung von Entzündungen: Magnetfelder können entzündliche Prozesse im Körper reduzieren, was besonders bei chronischen Entzündungskrankheiten wie Arthritis hilfreich sein kann.
- Verbesserung der Schlafqualität: Einige Anwender berichten, dass die Verwendung von Magneten unter dem Kopfkissen zu einem tieferen und erholsameren Schlaf führt.
Anwendungsgebiete
Die PAMT wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, darunter:
- Chronische Schmerzzustände wie Arthritis und Rückenschmerzen
- Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose
- Psychische Störungen, einschließlich Depressionen und Angstzustände
- Schlafstörungen und allgemeine Erschöpfungszustände
Sicherheit und Überlegungen
Obwohl die Magnettherapie als relativ sicher gilt, gibt es bestimmte Bedingungen, unter denen sie nicht angewendet werden sollte, z. B. bei Personen mit Herzschrittmachern oder anderen elektronischen Implantaten, sowie bei Schwangeren.
Wie sie verwendet wird
Die Polaritätsabhängige Magnettherapie wird hauptsächlich zur Behandlung von malignen Tumoren und verschiedensten Infektionen eingesetzt. Diese Methode nutzt großflächige Permanentmagnete mit einer intensiven magnetischen Flussdichte, um krankhaft veränderte Gewebe direkt zu beeinflussen. Ein entscheidender Aspekt dabei ist die korrekte Ausrichtung des Magneten: Der physikalische Südpol muss direkt auf die betroffene Stelle gerichtet sein, um die kranken Zellen effektiv zu umschließen.
Eine inkorrekte Platzierung des Magnetpols kann gefährlich sein, da sie den Verlauf der Krankheit negativ beeinflussen und sogar beschleunigen kann. Die Behandlungsdauer sollte idealerweise durchgehend sein – über Nacht und wenn möglich auch tagsüber, um eine kontinuierliche Wirkung zu erzielen. Es gibt Berichte, in denen maligne Tumoren nach einer konstanten Behandlung über mehrere Monate hinweg zurückgegangen sind, obwohl eine absolute Garantie für die Wirksamkeit nicht gegeben werden kann.
Bei systemischen Erkrankungen wie fortgeschrittener Borreliose oder ausgedehnten Krebsmetastasen wird empfohlen, dass die betroffene Person auf einer speziell präparierten Liege ruht. Diese Liege sollte mit Hartferrit-Magnetplatten ausgestattet sein, alternativ mit Neodym-Magneten, die jeweils mit ihrem Südpol zum Körper des Patienten ausgerichtet sind, um eine optimale therapeutische Wirkung zu gewährleisten.
Die PAMT hat sich bei einer Vielzahl von Erkrankungen als hilfreich erwiesen, darunter:
- Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis
- Haut- und Gewebeschäden wie Verbrennungen und Wunden
- Entzündliche Zustände wie Erkältungen, Nebenhöhlen- und Zahntaschenentzündungen
- Schmerzzustände, Infektionen und krankheitsbedingte Degenerationen wie Katarakte und Maculardegeneration
- Chronische und akute Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Borreliose
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und weitere Zustände wie Suchterkrankungen und chronische Müdigkeitssyndrome
Wichtig zu beachten ist, dass die PAMT nicht für Personen geeignet ist, die elektronische oder metallische Implantate tragen, und dass bei Schwangeren Vorsicht geboten ist.
Die therapeutische Grundlage der PAMT liegt in der Nutzung biophysikalischer Prinzipien, die auf der magneto-elektrischen Natur unserer Körperzellen basieren. Die elektromagnetischen Felder beeinflussen nicht nur die Zellen selbst, sondern auch das Bindegewebe und den Raum zwischen den Zellen, was hilft, den Körper in einem Zustand des gesunden Gleichgewichts zu erhalten oder zurückzuführen.