Polarfeld Therapie: Der Schlüssel zu verborgenen Heilkräften

In der modernen Medizin steht die präzise Diagnostik und effektive Behandlung funktioneller Störungen im Zentrum der Bemühungen, chronischen Erkrankungen einen Schritt voraus zu sein. Hierbei eröffnet die innovative Methode des Polarfeldscans in Kombination mit der darauf abgestimmten Therapie neue Horizonte in der Präventivmedizin und der Behandlung von bereits manifestierten Beschwerden.

Bioelektrizität, die elektrische Aktivität, die in lebendem Gewebe auftritt, hat sich als Schlüsselmechanismus für die Heilung und Regeneration erwiesen. Von der Steuerung der Zellmigration über die Bekämpfung stiller Entzündungen bis hin zur Unterstützung der Organregeneration – die gezielte Modulation elektrischer Signale könnte die Medizin in neue Dimensionen führen.


Die Polarfeldtherapie ist eine innovative Methode, die bioelektrische Anomalien gezielt anspricht und das Heilungspotenzial des Körpers aktiviert. Im Zentrum dieser Therapie steht ein präzise ausgerichtetes Magnetfeld, das auf Organe oder Gewebe angewendet wird, deren elektrische Aktivi­tät von der Norm abweicht. Diese elektri­schen Ungleichgewichte beeinflussen viele biologische Prozesse – von der Zellkommu­nikation bis zur Heilung. Durch die indivi­duelle Anpassung von Richtung, Polarität und Dauer des Magnetfeldes, ge­steuert über das autonome Nervensystem, bringt die Polarfeldtherapie diese Prozesse wieder ins Gleichgewicht.

Polarfeldscan: Diagnostik der Zukunft

Ein zentrales Element der Polarfeldtherapie ist der Polarfeldscan, eine fortschrittliche biometrische Feldanalyse, die dazu dient, bioelektrische und biomagnetische Felder im Körper zu untersuchen. Dieser Scan deckt Dysbalancen und Fehlpolarisierun­gen im bioenergetischen Feld auf, die oft Vorboten funktioneller und später struktu­reller Störungen sind. Diese detaillierte Analyse erlaubt es, Probleme zu erkennen, bevor sie sich klinisch manifestieren, und somit präventiv zu handeln. Der Polarfelds­can geht über herkömmliche Diagnoseme­thoden hinaus und bietet einen tiefen Ein­blick in den energetischen Zustand des Körpers.

Wie funktioniert die Polarfeldtherapie?

Die Magnetfelder der Polarfeldtherapie wirken tief im Körper, ohne invasive Ein­griffe. Bei vielen chronischen Erkrankun­gen ist die bioelektrische Aktivität der be­troffenen Organe gestört. Die Polarfeldthe­rapie korrigiert diese Störungen, indem das Magnetfeld präzise über dem betroffenen Bereich platziert wird, um den normalen Fluss elektrischer Signale wiederherzustel­len. Dabei passt sich das Magnetfeld dyna­misch an die Reaktionen des autonomen Nervensystems an, das lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag und Verdauung reguliert. Diese präzise Steuerung unter­scheidet die Polarfeldtherapie von anderen elektromagnetischen Verfahren.

Ein personalisierter Therapieansatz

Nach dem Polarfeldscan wird die Therapie individuell auf die Bedürfnisse des Patien­ten zugeschnitten. Der Scan liefert präzise Informationen, um einen maßgeschneider­ten Behandlungsplan zu entwickeln, der gezielt die identifizierten bioelektrischen Ungleichgewichte korrigiert. Die Therapie basiert auf dem Prinzip der Repolarisie­rung, bei dem durch gezielte Magnetfeld­stimuli das bioelektrische Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Dieser personali­sierte Ansatz ermöglicht es, die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu akti­vieren und die Vitalmatrix zu regenerieren.

Anwendungsbereiche

Die Polarfeldtherapie findet vor allem bei chronischen Erkrankungen und Funktions­störungen Anwendung. Aktuell wird sie er­folgreich bei folgenden Beschwerden ein­gesetzt:

  • Darm- und Lebererkrankungen: Die Therapie unterstützt den Stoff­wechsel und die Entgiftung durch die Optimierung elektrischer Signa­le in diesen Organen.
  • Chronische Infektionen: Sie stärkt das Immunsystem, indem sie ent­zündliche Prozesse durch bioelek­trische Stimulation bekämpft.
  • Panikattacken und Schlafstörun­gen: Durch die Aktivierung des Va­gusnervs werden Stressreaktionen gedämpft und tiefe Entspannung gefördert.
  • Post-COVID/VAC-Syndrom und Bur­nout: Die Therapie hilft dem Kör­per, sich zu regenerieren und Er­schöpfungssymptome zu lindern.
  • Chronische Schmerzen und Hauterkrankungen: Bei Erkran­kungen wie Arthritis, Rücken­schmerzen oder Hautproblemen (Akne, Psoriasis) kann die Therapie Entzündungen lindern und die Hei­lung fördern.

Der Vagusnerv und bioelektrische Effek­te

Ein zentraler Aspekt der Polarfeldtherapie ist die Aktivierung des Vagusnervs, der für die Regulation von Entzündungen, Ver­dauung und Herzfunktion eine Schlüssel­rolle spielt. Durch die Stimulation dieses Nervs können Entzündungsreaktionen re­duziert und Heilungsprozesse angeregt wer­den. Auf zellulärer Ebene fördert die Polar­feldtherapie die Mobilisierung körpereige­ner Heilungsmechanismen, die Regenerati­on des Gewebes und die Selbstheilungs­kräfte des Körpers.

Wissenschaftliche Grundlage und pati­entenerfahrung

Die Polarfeldtherapie wird aktuell durch Einzelfallbeobachtungen gestützt, die kon­sistente Verbesserungen der bioelektrischen Aktivität zeigen. Die Therapie weist dabei einen Evidenzgrad von 4b auf. Dies be­deutet, dass zwar positive Ergebnisse doku­mentiert sind, jedoch noch umfassendere Studien erforderlich sind, um ihre volle Wirksamkeit zu belegen.

Eine typische Sitzung dauert etwa 30 Minu­ten und ist völlig nicht-invasiv. Die meisten Patienten berichten von tiefer Entspannung, ähnlich dem Gefühl eines Kurzurlaubs. In einigen Fällen können bei toxischen Belas­tungen kurzfristige Symptome wie Kopf­schmerzen oder Müdigkeit auftreten, was als Zeichen für die Freisetzung von Toxin­en im Körper gewertet wird (Herxhei­mer-Reaktion).

Präventiver Einsatz

Die Polarfeldtherapie eignet sich nicht nur hervorragend zur Behandlung, sondern auch zur Prävention. Sie erkennt Funkti­onsstörungen, bevor sich strukturelle Schä­den manifestieren, indem sie die elektrische Aktivität der Organe auf tiefster Ebene ana­lysiert. Dadurch wird sie zu einem wertvol­len Instrument in der Früherkennung und Gesundheitsvorsorge – sowohl zur Präven­tion als auch zur Unterstützung von chro­nisch oder schwer erkrankten Patienten.

Bioelektrizität und Wundheilung

Bioelektrizität beschreibt elektrische Ströme und Spannungen, die in lebenden Geweben auftreten. Diese Phänomene sind essenziell für die Kommunikation zwischen Zellen und die Koordination von Heilungsprozessen. Besonders interessant wird die Bioelektrizität in der Wundheilung. Verletzungen erzeugen elektrische Gradienten im Gewebe, die entscheidend für die Zellmigration sind. Zellen wie Keratinozyten, eine Form von Epithelzellen, wandern in Richtung der Kathode, die sich im Wundbereich befindet. Dieser Prozess wird als „galvanotaxis“ bezeichnet und spielt eine zentrale Rolle im Heilungsverlauf.

Elektrische Felder mit Spannungen zwischen 100 und 200 Millivolt und Strömen im Mikroampere-Bereich (10–100 µA) haben sich als besonders wirksam erwiesen, um die Migration von Zellen zu stimulieren. Durch die gezielte Anwendung solcher elektrischen Felder kann die Heilungsdauer deutlich verkürzt werden, was sich besonders positiv auf chronische Wunden auswirkt, bei denen der natürliche Heilungsprozess gestört ist. Hier zeigt sich das enorme Potenzial der Bioelektrizität, um klinisch schwerwiegende Fälle zu behandeln, bei denen herkömmliche Methoden versagen.

Stille Entzündungen und ihre Auswirkungen

Stille Entzündungen, auch als „low-grade inflammation“ bezeichnet, sind ein subtiler, aber persistenter Zustand chronischer Entzündung, der ohne offensichtliche Symptome verläuft. Solche Entzündungen sind oft der unsichtbare Treiber hinter chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und sogar neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Das Besondere an stillen Entzündungen ist, dass sie zwar nicht sofort wahrnehmbar sind, aber auf lange Sicht das Gewebe schädigen und die Regenerationsfähigkeit des Körpers erheblich einschränken können.

Ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung solcher Entzündungen ist der Zustand des Immunsystems, das durch Faktoren wie ungesunde Ernährung, Stress und Übergewicht chronisch aktiviert bleibt. Besonders Organe wie Herz, Leber und Nieren sind von den Auswirkungen stiller Entzündungen betroffen. In der Neurologie hat die Forschung gezeigt, dass eine anhaltende Neuroinflammation – eine Entzündung im Nervensystem – die Kommunikation zwischen Neuronen stört und damit die Heilung von Verletzungen im zentralen Nervensystem behindert. Dies ist ein entscheidender Aspekt bei der Entwicklung von Erkrankungen wie Multiple Sklerose, bei denen entzündliche Prozesse eine zentrale Rolle spielen.

Zellmigration und Regeneration

Ein zentraler Bestandteil der Heilung ist die Zellmigration, also die Fähigkeit von Zellen, sich zur Wunde zu bewegen und dort zu proliferieren. Bioelektrische Signale beeinflussen diese Migration, indem sie die Zellpolarität und die ionische Umgebung im Gewebe steuern. Studien haben gezeigt, dass durch die elektrische Erregung der Zellen und die Mobilisierung von Ionenkanälen das Zellwachstum und die Migration angeregt werden können. Dies gilt nicht nur für Epithelzellen, sondern auch für Fibroblasten und andere Zelltypen, die in der Wundheilung eine Rolle spielen.

Insbesondere in der Regeneration von Nervenzellen, die traditionell als schwierig galt, eröffnet die Bioelektrizität neue Horizonte. Durch die Anwendung bioelektrischer Felder kann die Heilung von Nervengewebe beschleunigt werden. Auch in der Knochenheilung hat sich die Elektrotherapie als wertvolle Ergänzung erwiesen, da sie die Osteoblastenaktivität steigert und die Knochenmineralisation fördert.

Stammzellen und bioelektrische Ansätze

Stammzellen spielen eine Schlüsselrolle in der regenerativen Medizin, da sie die Fähigkeit besitzen, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren und geschädigtes Gewebe zu reparieren. Durch die Kombination von bioelektrischen Signalen mit Stammzelltherapien eröffnen sich neue Wege, um die Heilung von Geweben und Organen zu beschleunigen. Es hat sich gezeigt, dass elektrische Felder nicht nur die Migration von Stammzellen steuern, sondern auch deren Differenzierung beeinflussen können. So könnte die gezielte Anwendung bioelektrischer Signale die Effizienz von Stammzelltherapien erheblich steigern und dazu beitragen, die Regenerationsfähigkeit des Körpers nachhaltig zu verbessern.

Stammzellen produzieren zudem entzündungshemmende Faktoren, die stille Entzündungen bekämpfen und die Heilung unterstützen können. Diese doppelte Funktion macht sie zu einer vielversprechenden Option in der Therapie von chronischen Erkrankungen und entzündlichen Prozessen.

Polarfeldtherapie: Ein innovativer Ansatz

Ein besonders interessanter Ansatz zur Diagnostik und Therapie bioelektrischer Phänomene ist die Polarfeldtherapie, die auf der bioelektrischen Felddiagnostik basiert. Hierbei werden elektromagnetische Sonden verwendet, die elektrische Impulse tief in das Gewebe senden. Diese Impulse interagieren mit dem autonomen Nervensystem und geben Auskunft über Funktionsstörungen in verschiedenen Organen und Geweben. Diese nicht-invasive Methode hat sich als besonders wertvoll erwiesen, um Funktionsstörungen zu erkennen, die durch herkömmliche Untersuchungen oft übersehen werden.

Vor allem bei chronischen Erkrankungen, stillen Entzündungen und unerklärlichen Symptomen kann die Polarfeldtherapie wertvolle Einblicke bieten. Sie ermöglicht eine Untersuchung des Körpers auf einer tieferen, elektrischen Ebene und eröffnet damit die Möglichkeit, therapeutische Maßnahmen frühzeitig und zielgerichtet einzuleiten.

Quellen:

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CSH Perspectives

Levin, M. (2012). “Molecular bioelectricity: how endogenous voltage potentials control cell behavior and instruct pattern regulation in vivo.” Veröffentlicht in Molecular Biology of the Cell, 25(24), 3835-3850. In dieser Arbeit diskutiert Levin die Rolle von bioelektrischen Signalen in der Entwicklung und Regeneration von Organen und Geweben.

Molecular Biology of the Cell

Nuccitelli, R. (2003). “A role for endogenous electric fields in wound healing.” Veröffentlicht in Current Topics in Developmental Biology, 58, 1-26. Diese Studie untersucht, wie elektrische Felder die Wundheilung fördern und die Zellmigration steuern.

Borgens, R. B., & Vanable, J. W. (1984). “Electric fields and wound healing.” Veröffentlicht in The Journal of Experimental Biology, 112, 203-212. Diese Forschungsarbeit zeigt, wie elektrische Felder die Regeneration in verschiedenen Organismen beeinflussen können.

McCaig, C. D., Rajnicek, A. M., Song, B., & Zhao, M. (2005). “Controlling cell behavior electrically: current views and future potential.” Veröffentlicht in Physiological Reviews, 85(3), 943-978. Die Autoren erörtern die Möglichkeit, Zellverhalten durch elektrische Stimuli zu steuern, und deren potenzielle Anwendungen in der regenerativen Medizin.

Eming, S. A., Martin, P., & Tomic-Canic, M. (2014). “Wound repair and regeneration: mechanisms, signaling, and translation.” Veröffentlicht in Science Translational Medicine, 6(265), 265sr6. Diese Übersichtsarbeit gibt einen umfassenden Überblick über die biologischen Mechanismen, die der Wundheilung zugrunde liegen.

Djamgoz, M. B. A., & Mycielska, M. (2005). “Ion channels and cancer.” Veröffentlicht in The Journal of Membrane Biology, 205(3), 147-157. In dieser Arbeit wird die Rolle von Ionenkanälen in der Krebsforschung behandelt und wie diese zur Behandlung genutzt werden könnten.

Schäfer, J. E., & Hynes, R. O. (2015). “Regenerative medicine: current therapies and future directions.” Veröffentlicht in Proceedings of the National Academy of Sciences, 112(47), 14452-14459. Diese Arbeit erörtert die Fortschritte in der regenerativen Medizin und die Bedeutung von Stammzellen und bioelektrischen Signalen in diesem Kontext.

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