Praxisinfos

Informationen zur Biologischen Medizin

Liebe Patientin, lieber Patient,

Die ursprüngliche Bedeutung des Namens “Biologische Medizin” leitet sich von dem griechischen Wort „BIOS“ ab, das Leben bedeutet. Der Begriff „Medizin“ unterscheidet sich von dem Wort “Medizinwissenschaft” vor allem dadurch, dass die medizinische Wissenschaft Messbarkeit und Wissenschaftlichkeit voraussetzt. Das Wort „Naturheilkunde“ hingegen ist pragmatischer und erfahrungsbetonter.

Die Biologische Medizin setzt sich ihrem Namen entsprechend für die Erhaltung und Förderung des Lebens auf allen Ebenen ein und umfasst damit definitionsgemäß:

Natürliche wie auch gerätetechnische Verfahren,
sanfte wie auch eingreifende Therapien,
präventive („vorbeugende“) wie auch kurative („heilende“) Maßnahmen
nutzt therapeutisch sowohl biochemische als auch bioelektrische Zellfunktionen.

Zugleich ist die Biologische Medizin wissenschaftlich orientiert im Sinne der Überprüfbarkeit und Wiederholbarkeit der angewandten Heilmaßnahmen.

Da der lebende Mensch nicht nur eine „Chemiefabrik“ ist, sondern als bewusstes, denkendes Wesen lebt, ist es wichtig zu wissen, in welchem Bereich „ganzheitliche“ Therapien ansetzen. Bei der Betrachtung des Zusammenspiels von Körper, Seele und Geist ist zu beachten, dass immer auch die anderen Funktionsebenen davon beeinflusst werden.

Einer allgemeinen Gesetzmäßigkeit folgend lässt sich sagen, dass jene Therapien, die zu einer tiefgreifenden Veränderung der Wahrnehmung, des Denkens und Handelns des Menschen beitragen, zwar langsamer Ergebnisse auf organischer Ebene erzielen und die aktive Mitarbeit des Patienten erfordern. Die Wirkungen dieser Therapien sind jedoch viel umfassender, tiefgreifender und zeichnen sich durch lang anhaltende und stabile Resultate aus.

Informationen zur Hypnotherapie

In der Hypnotherapie tritt der Patient selbstbestimmt in den Dialog mit dem Unbewussten. Hypnotherapie ist Psychotherapie in veränderten Bewusstseinszuständen. Sie beinhaltet den diagnostischen und therapeutischen Anwendung verschiedener Techniken der Suggestion, Tiefenwahrnehmung und Imagination. Das Gehirn tritt in einen veränderten Verarbeitungsmodus ein, der als Trance bezeichnet wird und bei dem sich die Gehirnwellen messbar vom Betawellenmodus zu einer langsameren Gehirnwellenaktivität verändern. Im Jahr 2006 hat der Wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie die Hypnotherapie als Behandlungsmethode anerkannt.

Ein Tranceverfahren wird in gewissem Rahmen durch den Hypnotherapeuten gesteuert. Dennoch wird in der professionellen Hypnotherapie die Selbststeuerung des Patienten konsequent berücksichtigt und seine eigenständige Kreativität gefördert. Der Patient wird nie in eine Richtung gedrängt, die ihm fremd ist oder die ihm widerstrebt. Die Hypnotherapie nutzt eine Vielzahl von Suggestions-, Wahrnehmungs- und Imaginationstechniken, um in einen Dialog mit dem Unbewussten zu treten. In der Trance hat der Patient Fähigkeiten, die seinem bewussten Willen nicht zur Verfügung stehen. So können z. B. vegetative Funktionen beeinflusst werden, Schmerzen, Allergien gelindert oder beseitigt werden, Stimmungslagen können sich recht schnell verändern, der Patient kann seine Kindheit nochmals erleben, Traumata können auf bildhaft, sanfte und geschützte Weise aufgearbeitet werden. In Trance werden einschränkende Aspekte des kontrollierenden Wachbewusstseins reduziert, sodass verschüttete und nicht bewusste Ressourcen aktiviert und abgespaltene Anteile integriert werden können.

Die therapeutische Wirksamkeit der Hypnotherapie ist durch eine ganze Reihe von kontrollierten Studien empirisch gut belegt. Im Jahr 2006 wurde sie daher vom Wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie wissenschaftlich anerkannt, zunächst nur als Behandlungsmethode für Suchtkrankheiten und für psychosomatische Störungen.

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